Bundesministerium, Universitäten und Fördergeber trafen sich am 23. Mai zum Symposium des Clusters Forschungsdaten, das sich dem Thema „Zukunft Forschungs(daten)management“ widmete.
In der Wissenschaft spielen Daten eine essentielle Rolle, denn sie werden nicht nur generiert (= Forschungsdaten), sondern auch verarbeitet. Sie beinhalten wertvolles Wissen, das entsprechend strukturiert und auffindbar sein muss (= Forschungsinformationen). Der „Cluster Forschungsdaten“ stellt sich dieser Herausforderung.
Den Teilnehmer_innen des Symposiums wurde ein Einblick in die Arbeit, die Inhalte und die Herausforderungen der drei Projekte des Clusters Forschungsdaten geboten und deren Bedeutung für die Zukunft eines digital unterstützten Forschungssupports veranschaulicht.
Mittels Workshops, Produktdemonstrationen und Schulungen konnten konkrete Ergebnisse sowie praktische Tools kennengelernt werden. Darüber hinaus wurde der unmittelbare Nutzen für Forschende und die wissenschaftliche Administration in Präsentationen und Diskussionen mit einem Fokus auf Support und Training vorgestellt.
In einem interdisziplinär besetzten Podium zum Thema „Digitale Forschungsservices – Hype oder Zukunft? – Wie viel Digitalisierung braucht Forschung wirklich?“ wurden Fragen rund um Digitalisierung, Datenproduktion und Datenspeicherung erörtert. Diskussionsteilnehmer_innen waren Univ. Prof. Dr. Ulrike Felt (Institutsvorständin am Institut für Wissenschafts- und Technikforschung, Universität Wien), Univ.Prof. Dipl.Ing. Dr.techn. Johannes Fröhlich (Vizerektor Forschung und Innovation, TU Wien), Univ.Prof. Dr. Ronald Maier (Vizerektor für Digitalisierung und Wissenstransfer, Universität Wien), Univ.Prof. Alexander Ostermann (Dekan der Fakultät für Mathematik, Informatik und Physik, Universität Innsbruck), MinR Mag. Hubertus Schmid-Schmidsfelden (Forschungssektion, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung), Mag.rer.nat. Caroline Schober (Vizerektorin für Forschung und Internationales, Medizinische Universität Graz / Vorsitzende von Open Science Austria), sowie Univ.Prof. Mag. DDr. Stefan Thurner (Präsident des Complexity Science Hub Vienna); moderiert hat Dr. Gertraud Leimüller.
Abgeschlossen wurde das Symposium mit einem geselligen Netzwerkabend. Es wurde angeregt zu Nachhaltigkeit und Weiterführung der im Rahmen der Projekte des Clusters Forschungsdaten entwickelten Tool & Services diskutiert.
Präsentation FAIR Data Austria