Persistent Identifier (PIDs) spielen eine zentrale Rolle bei der FAIRen (Wieder)Verwendung von Forschungsdaten und werden nicht ohne Grund explizit in den FAIR-Prinzipien erwähnt: F1. (Meta)data are assigned a globally unique and persistent identifier. Forschungsdaten sollten zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar sein, aber dazu müssen sie zuerst auch gefunden werden. Global eindeutige und persistente Identifier sind unerlässlich, um die Identifikation veröffentlichter Ressourcen zu ermöglichen und maschinenlesbare Metadaten bereitzustellen. PIDs werden jedoch nicht nur Datensätzen und Publikationen zugeordnet, sondern sind für alle Aspekte des Forschungslebenszyklus relevant, einschließlich der Forscher*innen selbst, sowie Organisationen und Förderungen.
In diesem Webinar diskutieren wir die Verwendung von PIDs für Forschende in der Praxis und konzentrieren uns hauptsächlich auf die Open Researcher and Contributor ID (ORCID ID) und die Registrierung von Digital Object Identifiers (DOIs) für Datensätze und andere Publikationen. Anschließend wird die Bedeutung von PIDs für Forscher*innen und insbesondere die (internationale) Forschungsinfrastruktur im Kontext des Digitalisierungsprojektes RIS Synergy beleuchtet. RIS Synergy schafft die nachhaltige und zukunftsweisende Basis für die Digitalisierung der österreichischen Forschungslandschaft: 15 Partnerinstitutionen erarbeiten offene Zugangs- bzw. Austauschmöglichkeiten für Systeme von Fördergebern, Forschungsstätten und der öffentlichen Verwaltung.
Zielgruppen
- Forschende
- Data Stewards
- Personen aus der Forschungsunterstützung
Zeit und Ort
27.4.2022, 10-12 Uhr, online
Weitere Informationen und Anmeldung
Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie auf der Veranstaltungswebseite.
Über die Veranstaltungsreihe
Die Veranstaltungsreihe „Forschungsdatenmanagement in Österreich“ richtet sich an Forschende und/oder an Personen aus der Forschungsunterstützung und dient der Vernetzung und dem Austausch zum Thema Management von Forschungsdaten, wie zum Beispiel dem Verfassen von Datenmanagementplänen, Next Generation Repositorien oder Workflow-Modelle.